zuletzt aktualisiert 13:11:49, 26.09.2024

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70. Rüdersdorfer Frühjahrsregatta

Mann war das lange her. Ich war vor 30 Jahren das letzte Mal in Rüdersdorf. Anton, Jan und ich hatten uns im Winter dazu entschlossen, statt nach Otterndorf dieses Jahr nach Rüdersdorf zu fahren. Dass die RaW-Masters hier auch am Start waren, machte natürlich vieles leichter. Wie sich die Masters geschlagen haben, konntet ihr schon im Bericht von Annett und Jörn lesen.

Es war am Samstag (18.5.) wieder sehr früh, erster Start 9 Uhr. Zunächst mussten wir die Hänger finden … manchmal hilft es einfach, wenn man die Straße doch bis zum Ende runterläuft. Die Wiese war wunderbar, mit eigenem, richtigen Steg – wenn jetzt noch der Lautsprecher etwas besser funktioniert hätte, wäre es nahe an der Perfektion gewesen. Boote aufbauen, das ging immer besser, die Kids bekamen echte Routine. Das Wetter war sonnig, der See (noch) ruhig. Ganz ruhig war leider die Cox-Box vom Vierer, der Wackler im Kabel ließ sich nicht dauerhaft beheben und so musste Linus Z. (in Stellvertretung für Cornelius) seine Stimme unverstärkt nutzen. Die Trauben im Rennen hingen hier deutlich höher, es wurde Platz 5, aber die Mannschaft konnte im Vorfeld nicht zusammen fahren, weil Laszlo 2 Wochen krank war. Einen Sieg konnte der A-Pool am Samstag aber doch erringen, Matilda lieferte sich das 300 m Rennen ihres Lebens. Sie und ihre Gegnerin kreuzten und querten sich, es wurden Krebse gefangen, aber am Ende schob Matilda ihren Bugball als erste über die Ziellinie. Es gab noch einen 3. Platz und drei 4. Plätze bei insgesamt 9 Starts.

Die 2. WKE samt der Perspektivsportler konnte bei 16 Starts am Samstag drei Siege, drei 2. Plätze und vier 3. Plätze errudern. Magdalena und Anna gewannen im Doppelzweier, Adam siegte im Einer und Djamila und Laetizia gewannen erneut im Doppelzweier.

Die Stimmung war blendend, das Essen auch, danke an Kai für die Bolognese. Das Wetter drehte sich etwas, deutlich mehr Wind, aber wer Grünauer Verhältnisse gewohnt ist, für den war es immer noch plattes Wasser. Letztes Rennen für den A-Pool um 17:45, da waren die meisten anderen schon auf dem Weg nach Hause. Rüdersdorf mit dem ÖPNV gleicht schon eher einer Weltreise. Ich fülle abends noch die Vorräte für den nächsten Tag auf.

Sonntag morgen, ein wenig später, obwohl der erste Start wieder 9 Uhr war, aber die Boote sind ja schon fertig. Memo an uns alle, nächstes Mal mehr Böcke mitnehmen … Langstrecke für Landesentscheid Boote, also den gesteuerten Doppelvierer und den kleinen Doppelzweier. Von der Optik beide prima, vom Ergebnis überzeugte der Doppelzweier mit Linus und Noah S. mehr, er konnte gewinnen. Bei nur 4 Starts für den A-Pool am Sonntag konnten trotzdem 2 Siege errungen werden, den zweiten in der absolut ungewohnten Disziplin „Schlagzahlrudern“. Es gewinnt, wer die vorgegebene Strecke mit den wenigsten Schläge und der besten Zeit schafft, aber nicht Schlagzahl 18 unterbieten. Am Ende steht Anzahl der Schläge multipliziert mit der Zeit und die niedrigste Zahl gewinnt. Laszlo und Negun lösten die Aufgabe am besten.

Bei der 2. WKE gab es 13  Starts, es konnten drei Siege eingefahren werden, ein 2. Platz und zwei 3. Plätze. Moritz gewann im leichten Einer, Djamila und Laetizia wiederholten ihren Sieg vom Vortag und Anne und Leni triumphierten im Doppelzweier.

Das Wetter war uns heute mal gar nicht hold, zwischendurch wurde die Regatta wegen Gewittergefahr unterbrochen, doch glücklicherweise zog das Unwetter an uns vorbei, es gab ein bisschen Brandenburger Landregen. Doch Felix berichtete von Wassermassen auf der Autobahn im Dreieck Spreeau.

Am Ende das große Aufräumen, es mussten ja beide Hänger wieder beladen und alles andere eingepackt werden. Alle haben mitgemacht und als wir fertig waren, strahlte die Sonne auf die grüne Wiese.

Dank an Tom, Anton, Jan und die helfenden Eltern. Ohne Jörg S., Felix und Dirk hätten wir mit den Armen in der Luft rudern können, Danke fürs Boote transportieren. Danke auch an Martina und Kristian für das Mittagessen am Sonntag.

Nun wurde es ernst, nächste Regatta war der Landesentscheid zusammen mit der Berliner Sommerregatta – in Berlin-Grünau.

 

Segelwetter-Info

Genaue Wettervorhersagen finden Sie auf der Seite des WassersportInformationsDienst Berlin.
Ab einer Windgeschwindigkeit von >29 km/h (Windstärke 5) sollte nicht mehr gerudert werden. Siehe Windstärke-Tabelle

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